Eine Abklärung umfasst die Erfassung der Motorik, der Sensorik, der prozessbezogenen Fertigkeiten und der visuellen Wahrnehmung. Dazu stehen uns standardisierte Tests und gezielte Tätigkeitsanalysen zur Verfügung. Ein weiteres Instrument ist die freie Spielbeobachtung.

Eine Abklärung dauert 2 Sitzungen und wird mit einem Auswertungs- und Beratungsgespräch abgeschlossen.

Neben einem halbstandardisierten Kind/Elterninterview zur gemeinsamen Zieldefinition, erfolgt eine spezifische ergotherapeutische Befunderhebung.

Die Kinder und Jugendlichen werden gezielt an neue Lernsituationen herangeführt. Aufbauend auf ihren vorhandenen Fähigkeiten sind folgende Schwerpunkte im Fokus der Therapie:

• Fördern verschiedener Wahrnehmungsbereiche und der Verhaltensregulation
• Unterstützen alltagsrelevanter Fertigkeiten, wie Anziehen, Essen, Spielen, Velo fahren, etc.
• Fördern der Grob- und Feinmotorik im betätigungsorientierten Kontext
• Grafomotorisches Training bezogen auf Kindergarten- und Schulalltag
• Fördern der kognitiven und exekutiven Funktionen
• Erarbeiten und Vermitteln von Strategien zur Verbesserung der Handlungsfähigkeit

Bei Bedarf wird die Therapie zu Hause durchgeführt. Die vertraute Umgebung ermöglicht den gezielten Einbezug der örtlichen Begebenheiten. Hilfsmittel werden gemeinsam mit den Eltern in der konkreten Situation ausprobiert, angepasst und eingesetzt.

Bei Bedarf führen wir die Therapie in der Schule durch. In Zusammenarbeit mit den Lehr- und Betreuungspersonen suchen wir nach Lösungen zur verbesserten Partizipation. Individuelle Hilfsmittel, Anpassungen am Arbeitsplatz, im Schulhaus und auf dem Pausenplatz verbessern die Teilhabe.

Kindern und Jugendlichen, die bei uns in Behandlung sind, bieten wir Hilfsmittelberatung und Hilfsmittelanpassung an. Bei Bedarf ziehen wir zusätzliche Fachpersonen bei.
Einfache Hilfsmittel stellen wir selber her.